Dortmund. Borussia Dortmund bleibt dem FC Bayern im Titelrennen auf den Fersen. Doch die Euphorie beim BVB ist gebremst. Das lag an einer Schwächephase.

Julian Brandt runzelte die Stirn, angemessen kritisch sah sein Blick aus, als er vor dem Zugang zur Mannschaftskabine von Borussia Dortmund über das vorangegangene Spiel gegen Borussia Mönchengladbach referierte. Der Mittelfeldspieler hätte es sich einfach machen können, er hätte auf dendeutlichen 5:2 (4:0)-Sieg des BVB verweisen können, auf drei Punkte und auf das weiterhin enge Titelrennen. Ende gut, alles gut.

Aber Brandt bleibt in seinen Analysen selten an der Oberfläche und so fielen auch seine Ausführungen angemessen kritisch aus. Es fiel sogar das Wort „abgefuckt“, nicht mehr ganz neudeutsch für: mächtig angefressen. Was Brandt so ärgerte, war die zweite Halbzeit und speziell die letzte halbe Stunde des Spiels.