Dortmund. In der belebten Dortmunder Innenstadt, vor einer Bankfiliale, steht eine Person mit augenscheinlichem „Sturmgewehr“. Das steckt hinter dem Fall.

Kurioser Einsatz für die Dortmunder Polizei am späten Samstagabend (13. Mai) auf der Betenstraße: Mit Sturmhaube und einem augenscheinlichen „Sturmgewehr“ posierte eine Person vor einem schwarzen Ford Mustang – und das vor einer Bankfiliale in der belebten Fußgängerzone. Dahinter steckt laut ersten Erkenntnissen der Polizei wohl ein Musikvideo-Dreh.

Maskierte Person posiert mit „Sturmgewehr“ vor Ford Mustang

Zeugen hatten die besorgniserregende Beobachtung gemacht und die Polizei informiert: Vor der Bankfiliale stieg eine mit einer Sturmhaube maskierte Person aus einem schwarzen Ford Mustang. „Die Person habe mit einem Sturmgewehr vor dem Auto posiert“, berichteten die Zeugen der Polizei-Leistelle.

Die Polizei rückte sofort aus. Vor Ort fanden die Beamten dann heraus: Das „Sturmgewehr“ war nicht echt. In dem Auto fanden die Polizisten noch weitere sogenannte Anscheinswaffen, also Gegenstände, die echten Waffen täuschend ähnlich sehen. Die Einsatzkräfte beschlagnahmten sie.

War es ein Musikvideo-Dreh ohne Genehmigung?

Ersten Erkenntnissen der Polizei zufolge wollte die Gruppe, der offenbar mehrere Personen angehörten, ein Musikvideo drehen. Eine Drehgenehmigung konnten die Beteiligen den Beamten aber nicht vorlegen.

Nun ermittelt die Polizei wegen des Verstoßes gegen das Waffengesetz und Belästigung der Allgemeinheit.

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