Duisburg. 2022 verzögerten 59 an der Strecke geparkte Autos den Start des Rhein-Ruhr-Marathons. Diese Maßnahmen sollen solchen Ärger am Sonntag verhindern.

Dieser Negativ-Rekord verärgerte im Vorjahr die Organisatoren des Rhein-Ruhr-Marathons und die des Innenhafen-Festes – vor allem auch die ersten Starter am Stadion: Die Handbiker, die beim Marathon um 8 Uhr losrollen sollten, bekamen erst mit 71-minütiger Verspätung grünes Licht. Die weiteren Starts verzögerten sich am 12. Juni 2022 ebenfalls, weil noch etliche Fahrzeuge an der Strecke abgeschleppt werden mussten. Eine Folge in der Innenstadt: Die später aufgehobenen Straßensperrungen machten Teilnehmern des Drachenboot-Rennens sowie Händlern des Innenhafenfestes zu schaffen (wir berichteten). Das soll sich am Sonntag nicht wiederholen.

Vor einem Jahr waren trotz Parkverbots und entsprechender Beschilderung 59 Fahrzeuge abgeschleppt worden – deutlich mehr als bei den Vor-Corona-Marathons. Die meisten dieser Hindernisse waren nach Angaben eines Stadtsprechers ab 2 Uhr nachts in Hochfeld, Rheinhausen und Großenbaum an den Haken genommen worden.

Rhein-Ruhr-Marathon 2023: Ab Mitternacht wird abgeschleppt

Am Sonntag „schleppen wir deshalb noch früher ab – schon ab 24 Uhr statt ab 2 Uhr“, sagt Uwe Busch, Geschäftsführer beim Stadtsportbund. „Wir und das Ordnungsamt werden neuralgische Punkte kontrollieren“, kündigt er an.

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Neu sei auch eine „Koordinierungsgruppe der Stadt“, die sich bereits beim Rosenmontagszug bewährt habe. Bei ihr sollen die Informationen von Polizei, Ordnungsamt, Stadtsportbund und Sanitätsdiensten zusammenlaufen, erklärt Busch. „Die Koordinierungsgruppe gibt dann auch grünes Licht für den Start.“ Die Strecke sei bereits seit Ende Mai markiert, „und die Parkverbotsschilder müssen bis 72 Stunden vor dem Start stehen“.