Bochum. In Bochum sind noch viele für Solaranlagen geeignete Hausdächer ungenutzt. Wie die Stadt dies mit einer neuen Fördergrenze nun ändern will.

In Bochum sind von den rund 57.000 Wohngebäuden viele Dächer optimal für eine Nutzung der Sonneneinstrahlung geeignet.“ Nur ein Teil davon wird bisher jedoch genutzt und nun wird der maximale Förderbetrag pro Person erhöht, um weitere Anreize zu schaffen. So soll der Ausbau von Solar-Anlagen in Bochum gestärkt werden. In diesem Sinne hat die Stadt einen Fördertopf von rund 100.000 Euro zur Verfügung gestellt.

Was das Anschaffen einer Solar-Anlage laut Stadt attraktiv macht

Seit Januar 2023 wird bei einem Kauf einer Solaranlage die Mehrwertsteuer erlassen. Zudem sei es ermöglicht worden, mit dem erzeugten Strom den eigenen Verbrauch zu decken. Somit könne laut Stadt nicht nur Geld gespart, sondern auch einen Beitrag zum Klimaschutz geleistet werden. Zudem sollen nicht nur Hauseigentümer und Hauseigentümerinnen gefördert werden, sondern auch Mieter und Mieterinnen durch „die starke Förderung von Steckersolargeräten dabei unterstützt werden, sich mit nachhaltigem Solarstrom zu versorgen.“

Für einen solchen Förderantrag müssten aber verschiedenste Bedingungen erfüllt werden

Um die Förderungen zu erhalten, ist die Teilnahme an einem Online-Vortrag der Energieberatung der Verbraucherzentrale NRW in Bochum notwendig. Des Weiteren müssen auch andere Bedingungen für den Erhalt der Förderung erfüllt werden. Unter anderem:

Dachanlagen, die fristgerecht beantragt und installiert werden, erhalten einen Zuschuss von 500 Euro für die erste installierte Kilowattpeak (kWp) und für jede weitere kWp gibt es 250 Euro dazu. Die Höchstsumme pro Antragsteller beträgt 2.250 Euro. Kilowattpeak bezeichnet die elektrische Spitzenleistung einer Photovoltaikanlage unter Testbedingungen. Die Inbetriebnahme der Anlage muss bis zum 30. September 2024 erfolgen.

Der Förderantrag der Stadt Bochum kann auf www.bochum.de/solarenergie heruntergeladen werden, auch gibt es dort genauere Informationen zu den zu erfüllenden Voraussetzungen. Rückfragen können an die Stabsstelle Klima und Nachhaltigkeit der Stadt Bochum unter gestellt werden.