Hattingen. Ein Stürmer des SuS Niederbonsfeld sammelt reichlich Selbstvertrauen. Dabei gab es sogar ein kleines Geschenk. Ein Top-Duell folgt in Runde zwei.

Der SuS Niederbonsfeld hat sich im Essener Fußball-Kreispokal für die anstehenden Ligaspiele warmgeschossen. Der B-Ligist TuRa 86 war für den Hattinger Bezirksligisten beim 12:1-Erfolg keine größere Hürde.

Bereits nach vier Minuten gingen die Bonsfelder in Führung, Dennis Mittmann schenkte den Gastgebern den ersten Treffer ein. In der Folge dauerte es etwas, bis der SuS nachlegte, aber ab Minute 30 fielen die Tore fast im Minutentakt bis zum 5:0-Pausenstand.

Im zweiten Abschnitt ging das muntere Toreschießen weiter. Besonders Stürmer Tobias Spannagel, der in der Bezirksliga aktuell bei zwei Toren steht, zeigte sich treffsicher, ihm gelangen vier Tore. Einmal durfte dann auch der Gast jubeln.

SuS Niederbonsfeld freut sich auf das Duell gegen Blau-Weiß Mintard

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„Beim 10:1 hat der Schiedsrichter ein kleines Geschenk verteilt. Der Spieler stand bestimmt fünf, sechs Meter im Abseits“, sagte SuS-Trainer Martin Weiß. „Aber der Gegner hat sich den Treffer auch verdient. TuRa hat sich nie aufgegeben und blieb weitgehend fair, obwohl das Ergebnis so klar war.“

In der nächsten Runde wartet auf die Bonsfelder nun der Landesligist Blau-Weiß Mintard – eine sportlich interessante Aufgabe. „Da haben wir alle Bock drauf“, so Weiß. „Mit solchen Teams misst man sich ja sehr selten unter Wettkampfbedingungen.“

TuRa 86 - SuS Niederbonsfeld 12:1

  • Tore: 0:1 Mittmann (4. Minute), 0:2 Hoffmann (30.), 0:3 Mittmann (34.), 0:4 Spannagel (35.), 0:5 Spannagel (42.), 0:6 Hoffmann (47.), 0:7 Spannagel (53.), 0:8 Michels (55.), 0:9 Hillemacher (73.), 0:10 Michels (75.), 1:10 (83.), 1:11 Spannagel (89.), 1:12 Rosalski (90.)
  • SuS: Landmeyer, Feyand, Angerstein, Rosalski, Spannagel, Hoffmann, Lindemann, Bilogrevic (59. Kerkemeier), Mittmann (55. Michels), Gabriel, Hillemacher

Die nächste Aufgabe wartet aber zunächst im Bezirksliga-Alltag. Die Blau-weißen treffen im Heimspiel (So., 15.15 Uhr) auf den Essener SC Preußen. „Es wird ein Spiel auf Augenhöhe“, erklärt Martin Weiß. „Wir müssen gar nicht so viel anders machen als zuletzt. Wir haben gut gespielt, viele Bälle erobert und jede Menge Chancen herausgespielt. Wir brauchen eigentlich nur das nötige Glück, damit wir aus den Chancen auch Tore machen. Aber vielleicht hat uns das Pokalspiel ja ein bisschen Selbstvertrauen vor dem Tor gegeben.“

Der andere heimische Bezirksligist, der SC Obersprockhövel II, empfängt am Sonntag um 12.45 Uhr indes den SC Hennen.

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