Gelsenkirchen. Fünf Spieler fehlen bei der Einheit auf dem Rasenplatz im Schatten der Veltins-Arena verletzt. Ein Profi ist noch nicht vom Länderspiel-Einsatz zurück.

An der Schalker Geschäftsstelle stand am Mittwoch ein roter LKW mit ausfahrbarer Leiter und gelbem Warnlicht. Die Außenfassade der Königsblauen erhält einen neuen Anstrich. Den gibt es offenbar auch im personellen Bereich. Der abstiegsbedrohte Zweitligist gab vor wenigen Tagen erst die Trennung von Leiter Lizenz Gerald Asamoah bekannt. Auch für Knappenschmiede-Chef Mathias Schober wird die S04-Zeit beendet sein. Schalke will sich in diesem wichtigen Schnittstellen-Bereich neu aufstellen.

Unterdessen versucht Trainer Karel Geraerts alles, um seine abstiegsbedrohte Mannschaft bestmöglich auf das Zweitliga-Duell gegen den Karlsruher SC (Sonntag, 13.30 Uhr) vorzubereiten - und damit seine eigene Position zu festigen. Geraerts unterbrach im Trainingsspiel mehrfach nach Spielzügen oder Aktionen, gab seinen Profis Tipps und Ratschläge.

Churlinov, Kabadayi und Topp sind zurück

Zum Ende der Einheit huschten dem Belgier die Worte „sehr gut“ über die Lippen. Geraerts war offenbar zufrieden mit dem, was seine Fußballer abgerufen hatten. Nach dem Ende der Einheit schossen Yusuf Kabadayi, der zusammen mit Keke Topp und Darko Churlinov von Länderspiel-Einsätzen zurückgekehrt war, Assan Ouédraogo und Bryan Lasme noch einige Elfmeter gegen Torwart Justin Treichel. Geraerts sah sich die Schüsse aus einigen Metern Entfernung an und ging mit seinem Assistenten noch einige Sequenzen der Einheit durch, während das Gros seines Teams bereits in der Kabine war.

Beim Training fehlten neben Verteidiger Leo Greiml (Knieprobleme) auch die angeschlagenen Mittelfeldspieler Lino Tempelmann (Kniebeschwerden), Außenverteidiger Brandon Soppy (muskuläre Probleme), Routinier Danny Latza (Wadenprobleme) und Defensivmann Ron Schallenberg (Muskelfaserriss). Blendi Idrizi ist noch nicht vom Länderspiel-Einsatz für den Kosovo zurück.

Schalke: Greiml, Latza, Soppy fehlen

Schmerzhaft war das Ende der Trainingseinheit für Torwart-Trainer Simon Henzler, der beim Trainingsspiel neben einem Tor stand und einen Ball mit voller Wucht gegen die Brust gedonnert bekam. Nach kurzem Verschaufen hatte sich Henzler wieder berappelt und führte nach Trainingsende ein Gespräch mit Tortwart-Talent Justin Treichel.