Essen. Vorfreude ist die schönste Freude: Wir zeigen, wo gerade neue Freizeitattraktionen entstehen, ob auf dem Erdbeerhof, im Skatepark oder im Erlebnisbad.
- Mit der Sommersaison eröffnen viele neue Freizeitangebote zum ersten Mal.
- Viele Familien finden können im Ruhrgebiet und der Region neue Freizeitparks und Attraktionen besuchen
- Einige Projekte werden erst längerfristig fertiggestellt.
- Wir haben vier große, attraktive Projekte für Ausflüge und Freizeit zusammengestellt.
Jeder kennt den Gedanken: „Da will ich hin!“ Das gilt natürlich nicht nur für Ausflugstipps, die man gerade erst entdeckt hat, sondern auch für jene, die gerade erst in Planung sind und erst bald – oder in absehbarer Zeit – eröffnen. Wir haben uns in der Region umgeschaut, was gerade entsteht oder demnächst in Betrieb geht.
Karls Erdbeerhof Oberhausen (ab 2025)
Was lange währt... Die Planungen für „Karls Erlebnishof“ auf dem Gelände des ehemaligen Centro-Freizeitparks in Oberhausen und darum herum sind nun schon mehr als drei Jahre alt – und noch ist nichts zu sehen auf dem Areal, das derzeit frei begehbar ist. Aber für die Eröffnung ist nach aktuellem Stand das Jahr 2025 vorgesehen. Karls Erlebnisdörfer haben ihren Ursprung auf einem Erdbeerhof in Rövershagen bei Rostock und setzen auf eine Mischung aus ländlichen Bauernmärkten mit Karussells und Fahrgeschäften, darunter eine Erdbeer-Achterbahn für Kinder. Die Pläne sind ambitioniert, immerhin soll die Fläche nicht nur die des Centro-Parks umfassen, sondern auch die des ehemaligen asiatischen Restaurants Pagoda, des seinerzeit abgebrannten Irish Pubs und des Brauhauses „Zeche Jacobi“, insgesamt sechs Hektar. Sowohl die Stadt Oberhausen als auch das Karls-Team arbeiten zurzeit an der Ausarbeitung des großen Freizeit-Projekts.
Skatepark (ab Mai 2024) und Freizeitpark Moers (ab 2025)
Mitten in der Innenstadt entsteht in Moers ein neues Freizeitareal, das nahtlos an den Schlosspark anschließt. Der erste Teil ist schon so gut wie fertig: Der Skatepark feierte bereits Ende März sein „Soft Opening“ mit einigen akrobatischen Kunststücken auf Boards und BMX-Rädern, aber die offizielle Eröffnung mit Party ist erst für den 4. Mai geplant. Dann können von Skatern, BMX-Fahrern, Scootern und Rollerblades die Bowls genutzt werden, die insgesamt 900 Quadratmeter groß sind. Damit ist der erste Abschnitt des Umbaus des Freizeitparks abgeschlossen, die Arbeiten gehen aber bereits weiter. Denn im zweiten Abschnitt entsteht hier unter anderem der sogenannte Wasserwandler, der aus vier Metern Höhe einen Wasservorhang aufspannt und der im Sommer für Erfrischung sorgt. Hinzu kommen noch ein Bühnenpodest und eine Tribüne – sowie Andockstationen für drei Foodtrucks, sodass man hier auch bei Veranstaltungen gut versorgt ist. Und natürlich ist es von hier aus immer nur ein Katzensprung zum Schloss mit dem Grafschafter Museum und in die Innenstadt mit ihrem kulinarischen Angebot.
Urban Blue in Bochum (ab 26. April)
Es wird eine gewaltige neue Anlage, die mit dem neuen Freizeitbad „Urban Blue“ in Bochum-Langendreer entsteht: Der Wasserpark ist auf dem Freibadbereich des Ostbads entstanden. Hier gibt‘s erste Einblicke in den neuen Wasserpark. Besonders Kindern soll der Wasserspielplatz Spaß bereiten, denn im Spraypark mit seinen drehenden Elementen kommt das Wasser aus allen erdenklichen Richtungen und wird so zum spannenden Spielerlebnis. Ob man dann noch dem künstlichen Bachlauf folgt, auf hölzernen Flößen über die Wasserfläche gleitet oder ein paar Bahnen im Hallenbad ziehen will, kann man nach Lust und Laune entscheiden. Auch einen normalen Spielplatz gibt es. Und für Freizeitsportler einen Basketball- und einen Streetsoccer-Platz. Die Eröffnung von „Urban Blue“ ist für das Wochenende vom 26. April vorgesehen. Im Vorfeld des Bauprojekts hatte es Proteste in Bochum-Langendreer gegeben, da viele Anwohner sich für den Erhalt des alten Freizeitbades eingesetzt hatten.
Metronom-Theater in Oberhausen (November/Dezember 2024)
Eigentlich war es gebaut worden, um Deutschlands beliebtestem Drachen ein dauerhaftes Heim zu bieten: Das Metronom-Theater wurde Ende der 1990er-Jahre erbaut und im September 1999 als TheatrO CentrO eröffnet, um Peter Maffays Dauerbrenner-Musical „Tabaluga & Lilli“ für viele Jahre zu zeigen. Doch nach knapp zwei Jahren war dem kleinen Tabaluga der Feueratem ausgegangen, wie so vielen anderen Musicals im damals herbeigesehnten „Broadway an der Ruhr“. Dennoch wurden mit unterschiedlichem Erfolg mehrere Musicals dort aufgeführt, darunter „Falco meets Amadeus“, „Tanz der Vampire“, „Bat Out Of Hell“, „Tarzan“ und „Dirty Dancing“. Vier Jahre stand das Theater nun leer, bevor es im März vom Veranstalter Semmel Concerts übernommen wurde. Auch wenn das Gebäude selbst in gutem Zustand ist, wird es bis zur Wiedereröffnung viele vor allem technische Aktualisierungen und Renovierungen geben, damit man wieder auf dem Stand des Jahres 2024 ist. In Zukunft wird es hier natürlich wieder Shows und Musicals geben, vielleicht auch Konzerte – aber Näheres hat Semmel Concerts noch nicht verraten. Erste Neuigkeiten zum Programm könnten allerdings schon Ende April veröffentlicht werden.