Liebe RWE-Fans,
Was war das für ein Derby gegen den MSV Duisburg? Lange Jahre hatte die Hafenstraße kein Liga-Spiel mehr gegen die Zebras gesehen, am Sonntag war es soweit. Rot-Weiss Essen spielte stark, zeigte eines der besten Drittliga-Partien, kassierte aber in der 89. Minute den späten Ausgleich. Moritz Stoppelkamp traf zum 1:1.
Nach dem Spiel waren die Essener gefrustet. Zwei Fehlentscheidungen traf Schiedsrichter Patrick Hanslbauer aus RWE-Sicht: einen nichtgegebenen Elfmeter nach Foul an Torben Müsel und den Freistoß, der zum Ausgleich führte. „Andreas Wiegel spielt ganz klar den Ball, man darf niemals einen Freistoß pfeifen“, sagte Trainer Christoph Dabrowski über die Szene. Auch Marcus Uhlig kritisierte das Gespann.
Allerdings haben sich die Unparteiischen wohl bei der Mannschaft entschuldigt. Das geht aus einem Instagram-Beitrag von Andreas Wiegel hervor. Mehr darüber lesen Sie hier.
Fernab vom Schiri-Frust ließ sich aber erkennen, dass Rot-Weiss Essen eine weitere Steigerung hingelegt hat. „Rot-Weiss hingegen bot vom Einsatz und Kampfeswillen die vielleicht beste Saisonleistung daheim“, kommentiert mein Kollege Ralf Wilhelm.
Er schreibt aber auch: „Gebetsmühlenartig wiederholen die Spieler nach der Partie immer wieder, „man sei auf einem guten Weg“ - nur: irgendwann muss man auch mal ankommen. So tritt RWE ergebnistechnisch immer weiter auf der Stelle. Es schaut so aus, als grübe man sich immer tiefer in den Sand, je mehr man strampelt.“
Fünf Punkte sind es weiterhin auf die Abstiegsplätze. Ein Sieg wäre hilfreich, um nicht weiter unten reinzurutschen. Mit dem Auswärtsspiel bei Viktoria Köln geht es am Montag, 13. Februar, weiter.
Einen guten Start in die Woche wünscht
Justus Heinisch
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